Krankhaftes Übergewicht, im medizinischen Sprachgebrauch als Adipositas bezeichnet, ist, wie der Name schon sagt: eine chronische Erkrankung.
Erreicht diese Erkrankung ein hohes Ausmaß (gemessen am Body-Mass-Index, kurz BMI, ein Wert über 35 kg/qm) kommen eventuell chirurgische Behandlungsmethoden in Betracht.
Die Notwendigkeit einer solchen Operation, medizinisch Indikation genannt, ergibt sich aus der Vorgeschichte und den Begleiterkankungen.
Vorgeschichte heißt in dem Fall auch: welche Verfahren zur Gewichtsreduktion ohne OP (sog. konservative Therapie) wurden bisher angewendet, sind diese ausgeschöpft und/oder besteht keine Aussicht mehr für einen Behandlungserfolg.
Was ist Behandlungserfolg: Die Krankheit Adipositas hat viele Gesichter und Facetten, betrachten wir nur das Gewicht übersehen wir vielleicht andere Faktoren. Das können psychische, soziale oder auch medizinische sein. Vor einer Operation sollte ein möglichst umfassendes Bild der Erkrankung vorliegen, um die bestmögliche, passende Therapie zu finden.
Steht die Indikation für eine Operation fest, dann ist das Wichtigste für den Betroffenen die Antworten auf folgende Fragen:
Selbsthilfegruppen sind für die Unterstützung unverzichtbar! Sie finden sicher eine Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe im Internet: www.acsdev.info und adipositasverband.de.
Unsere Praxis bietet seit vielen Jahren neben der konservativen Adipositastherapie auch die Betreuung bei chirurgischer Therapie an. Die individuelle Vorbereitung unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte der Erkrankung, die Unterstützung bei der Antragsstellung, die Planung und Durchführung der Nachsorge bilden hierbei die Schwerpunkte.
Weitere Information erhalten Sie gerne per mail oder telefonisch: 069 40590363 (Frau Stille)